Liebes Publikum!
In dieser Woche fiel mir das Schreiben schwer. Nicht, dass es nichts zu schreiben gegeben hätte, aber meine Energie reichte nicht wirklich, um all das, was mich bewegte, in die Tasten zu “hämmern”. Obwohl ich nur mit 2 bis 4 Fingern schreibe, ergibt sich aus der Sicht meiner Frau, ein recht flottes und heftiges Geräusch, das sie eben so bezeichnet. Ich übernehme ihre Formulierung gerne, weil sie auch dem von mir Gehörten entspricht; wenn ich denn hinhöre.
Gelungen ist mit ein weiterer Rückgriff auf bereits Geschaffenes. Mein Beitrag zu einer Lesung des Weltladens in Tulln beschäftigt sich mit dem Blick über den Tellerrand, das war auch das Motto der Veranstaltung. Ich habe mir die Freiheit genommen, einem durchaus schwerwiegenden Thema mit Leichtigkeit, Humor und Wortwitz zu begegnen. Dem Publikum vor Ort hats gefallen - so hoffentlich auch Ihnen und Euch.
Der Teller Ränder ...
Anlässlich des "Welt-Sommer-Abends" unter dem Motto "Über den Tellerrand", veranstaltet am 22.7.21 vom Weltladen Tulln, habe ich - inspiriert von der wiederbelebten Werbung einer Schuhhandelskette mit dem längst verblichen geglaubten "Franz" und den damals für diese Reklame herangezogenen Künstlern wie Andreas Okopenko - habe ich nachfolgende Ode zum Na…
Am gestrigen Dienstag habe ich begonnen, auch auf meinem Dichter-Blog hier auf Substack Notes zu verfassen. Dabei habe ich die beginnend vor zehn Jahren entstandenen Haikus wieder entdeckt. Damals, 2015 nämlich, habe ich ein Jahr lang jeden Tag ein solches Kurzgedicht mit 3 Verszeilen und dem Rhythmus von 5-7-5 Silben verfasst. Natürlich ist das kein klassischer Haiku, aber es ist ein an ihn angelehntes Spiel mit der Sprache und den Motiven.
Hier die ersten beiden:


Ich freue mich, wenn diese ab jetzt täglichen Veröffentlichungen auf solches Interesse stoßen, dass diese Notes über ein Abo meiner Publikation tagtäglich gelesen werden.
Aufgrund meiner erstarrten Lebendigkeit ist mir nur ein Tagebucheintrag gelungen, der díesmal eine ganze Woche zum Inhalt hat:
Tag #10-16 - 5.-11.3.25
1. Hab ich schon davon geschrieben, dass die Zeit immer schneller zu laufen scheint? Hab ich schon davon gesprochen, dass meine Tage mehr als voll sind, was nicht mit erfüllt gleich zu setzen ist? Hab ich mich schon dazu geäußert, dass mir meine Tage irgendwie davon zu laufen scheinen?
Wie immer, so hoffe ich auch diesmal, dass meine Texte ansprechen, bewegen und vor allem inspirieren, mal selber zur Feder zu greifen oder sich auf der Tastatur kreative auszutoben.
Eine schöne Woche, alles Liebe und herzliche Grüße
Ihr und Euer
M.A. Karjalainen, Dichter